Was bedeutet B-Bild-Verfahren?
Das übliche Verfahren, wie Sie es u. U. schon seit Jahren aus der Schwangerenbetreuung kennen: Umrisse, Weichteile, Organe, Gefäße, Hohlräume und Flüssigkeiten werden in zwei Ebenen fernsehgerecht dargestellt. Wir sehen ein kindliches Gesicht von der Seite, im Profil. Ein Beispiel finden Sie unten. Dieses seit Jahren bewährte Verfahren wird eingesetzt z. B.:
- bei gynäkologischen Erkrankungen
- bei Erkrankungen der Brust
- in der Schwangerschaft
- bei Erkrankungen der Niere
3-D-Verfahren
Hier wird ein Block, ein Volumen, im Ultraschallgerät virtuell gespeichert und bearbeitet. Darin wird eine dritte Ebene dargestellt, so als würde man diesen Block durchschneiden und aufklappen. Beispiel: Wir sehen unter die Haut, als würden die tieferen Schalen einer Zwiebel plastisch vor uns liegen.
4-D-Verfahren
Hier wird, wie über ein Fernglas, die dritte Ebene betrachtet. Beispiel: Wir sehen einem Kind von vorn ins Gesicht.
Flow-Messung
Es handelt sich um ein spezielles Ultraschall-Verfahren, heute schon in Farbe, bei dem Blutflüsse sichtbar und gemessen werden. Beispiel: Wir messen die Durchblutung der Nabelschnur (d.h. die Ernährung eines noch ungeborenen Kindes) oder die Blutversorgung eines Tumors (Krebs ist gewöhnlich stark durchblutet).
Angio- und Power-Mode
Die Gesamt-Durchblutung eines Organs, eines Tumors oder eines Gewebes wird gemessen.
Welche ultraschallgestützten Eingriffe machen wir?
Ein Narkose-Risiko oder eine Strahlenbelastung durch Röntgen entfällt dabei. Alle diese Eingriffe werden ambulant durchgeführt.
Bei laufendem Ultraschall-Bild lässt sich millimetergenau punktieren:
- Ein solcher Eingriff ist unter Ultraschall-Sicht weniger gefährlich.
- Zysten in der Brust. Da muss nicht mehr geschnitten werden; es bleiben nach solchen Punktionen keine Narben.
Außerdem bieten wir folgende Eingriffe an:
- Die Überprüfung der Eileiter auf Durchgängigkeit (medizinisch: HysteroSalpingoSonoGraphie, HSSG) innerhalb einer Kinderwunschbehandlung
- Die Entfernung eines IUP oder eine Intrauterinen Kette ohne Faden. Per Ultraschall wird das Teil lokalisiert und nach örtlicher Betäubung mit einem Spezialgerät entfernt.